Die No. I der Reihe erarbeitet die Sicht auf die Kunst ›am Ende der Moderne‹. Anhand des Verlustes der Poesie und der Suche nach dem geistigen Element innerhalb des künstlerischen Diskurses zeigt sich anhand der Ausein-andersetzung, dass das Wesen der Poesie von rein geistiger Natur ist – da sie nur in einem höheren Raum entsteht, und dass sie am eindringlichsten zu spüren ist, wo dieser Raum sich ins Unermessliche weitet. Das sind neben den großen Landschaften, Konzertsälen und Museen oft Orte und Augenblicke, an denen wir die Poesie am wenigsten vermuten: auf Friedhöfen und Ruinen, an Unglücksorten und auf Schlachtfeldern sogar – am schmalen Grat sozusagen, wo Diesseits und Jenseits sich unmittelbar zu berühren scheinen.